Themenfelder



Wir über uns

Wir sind eine Gruppe aus knapp zehn Personen, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Luxemburger Straße in Sülz und Klettenberg als Geschäfts- und Wohnstraße attraktiver zu gestalten. Wir alle nutzen die Lux zu unterschiedlichen Zwecken: zum Einkaufen, in der Freizeit für den Kino- und Restaurantbesuch, zum Wohnen, früher als Schulweg und heute als Pendelstrecke zur Arbeit.

Unsere Motivation: Die Lux stand vor unserem Zusammenschluss mal mehr, mal weniger im Fokus der Kommunalpolitik. Wir wollen den Augenmerk auf die Lux verstetigen und einen Prozess einleiten, um die Straße sicherer und lebenswerter zu gestalten. Dazu laden wir regelmäßig zu Treffen, Veranstaltungen und Aktionen ein. Selbstverständlich ist, dass wir die Stadt Köln aber auch die Politik als Partner benötigen, wenn wir die Situation vor Ort verändern wollen. Deshalb wollen wir stets den Dialog mit verschiedenen Akteur:innen, wie Anwohner:innen, Gewerbetreibende, der Kommunalpolitik und Stadtverwaltung suchen. Denn nur gemeinsam im Konsens können wir zusammen eine lebenswerte Lux gestalten. Auf dieser Seite ist dargestellt, welche Problembereiche es heute auf der Lux gibt und welche Lösungsvorschläge wir verfolgen.



Wie alles begann

Sommer 2021: Aktionstag mit einer Pop Up-Bikelane auf der Lux

Eine Frau und ihr Kind radeln auf dem geschützten Radfahrstreifen der Luxemburger Straße, welcher im Rahmen einer Demonstration eingerichtet wurde.

Aktionstag der Initiative Kidical Mass, durch dem die Luxemburger Straße für einen Tag einen geschützte Radfahrstreifen erhielt. Hunderte Kölnerinnen und Kölner, jung und alt, nutzten mit dem Rad diese Gelegenheit und radelten entspannt über die Luxemburger Straße. An diesem Tag erhielten wir erstmals einen Eindruck, wie entspannt das Radfahren entlang der Lux sein könnte.


August 2021: Verfassen und Einreichen der Bürgereingabe nach §24 GO NRW

Im Juli 2021 passierte ein schrecklicher Unfall auf der Luxemburger Straße. Eine 81-Jährige wurde auf ihrem Fahrrad von der Tür eines 71-Jährigen Autofahrers erfasst, woraufhin sie am nächsten Tag verstarb. Hierbei spricht man von einem "Dooring"-Unfall. Durch dieses Ereignis kamen wir zusammen und verfassten eine Bürgereingabe, welche an den Verkehrsausschuss sowie die Bezirksvertretung Lindenthal gerichtet ist. Wir sammelten Themen, die uns an der heutigen Situation stören. Neben der Verkehrssicherheit für Rad- und Zufußgehende waren dies auch schlechte Luftwerte sowie die erhöhte Lärmbelastung durch den Autos. Die Eingabe ist hier im Ratsinformationssystem einzusehen. Die Presse berichtete von der Bürgereingabe (Kölner Stadt-Anzeiger, Radio Köln). Unterstützt wird die Eingabe durch den ADFC, VCD, Radkomm sowie der Kidical Mass.


März 2022: Beratung der Eingabe

Die Bürgereingabe wurde im März 2022 im Ausschuss für Bürgerbeteiligung, Anregungen und Beschwerden vorgestellt und beraten. Hierbei wurde ein Handout an die Mitglieder des Ausschusses verteilt, dieses kann hier eingesehen werden.

Antrag nach §24 GO NRW
Lux Handout.pdf (921.61KB)
Antrag nach §24 GO NRW
Lux Handout.pdf (921.61KB)


Der Beschluss:

"Der Ausschuss dankt dem Petenten für die Eingabe und bittet die Verwaltung, unter Berücksichtigung des Ratsbeschlusses zur Definition des Grundnetzes für den motorisierten Individualverkehr (MIV) vom 24.06.2021 (AN/0566/2021) die Luxemburger Straße in eine Prüfung für Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, der Reduzierung von Lärm und Schadstoffen unter der Berücksichtigung der Situation in der Berrenrather Straße und der Großbaustelle am Militärring mit einzubeziehen. Das Ergebnis der Prüfung soll dem Verkehrsausschuss und der Bezirksvertretung vorgelegt werden."


Dies stellt für uns einen Teilerfolg dar. Einerseits wird das Thema nun durch die Verwaltung per Beschluss geprüft - andererseits sind wir skeptisch und befürchten eine weitere Aufschiebung des Problems. Deshalb wollen wir den Druck auf die Politik und Verwaltung erhöhen. Viele Initiativen und Erfolge der letzten Jahre, wie #RingFrei in der Innenstadt, haben gezeigt, dass eine Verkehrswende nur gelingt, wenn diese von den Bürgerinnen und Bürgern eingefordert wird.

April 2022: Gründung der IG

Uns war nach der Ablehnung unserer Bürgereingabe klar, dass die Lux ein dickeres Brett ist, das es zu durchbohren gilt. Da wir weiterhin für eine Verbesserung der Bedingungen auf der Lux einstehen möchten, gründeten wir im Frühjahr 2022 die IG Lebenswerte Lux.